• BOTH SIDES OF JONI (USA, New York)

17.06.2023 - 20:00 - Abendkasse: AK: 15,- €

BOTH SIDES OF JONI (USA, New York)

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Both Sides of Joni ist eine Sammlung von neu arrangierten Joni Mitchell Songs. Indiana Jazzsängerin Janiece Jaffe fand während der Covid Krise Stärke und Inspiration in Joni Mitchell`s zeitloser Poesie. Diese Inspiration wollte sie weitergeben, Joni`s wichtige Botschaften mit neuer musikalischer Umrahmung verdeutlichen, und der Welt neue Hoffnung bringen. Sie setzte sich intensiv mit den sprachlichenInhalten auseinander und lud Pianistin Monika Herzig zur musikalischen Mitarbeit ein. In der offenen Scheune mit Distanz nutzten die Freundinnen den Sommer 2020 um Arrangements auszuarbeiten die dann im März 2021 im Indianapolis` Jazz Kitchen vor begeistertem Publikum zur Premiere kamen. Viele Zuhörer:innen trafen sich zum ersten Mal nach einem Jahr Isolation und schöpften Mut und Hoffnung in den hochqualifizierten Jazzinterpretationen. Angespornt von der positiven Reaktion, wurden die Arrangements mit einer Gruppe von erstklassigen Musiker:innen im Dezember 2021 eingespielt. Kurz nachdem das Master erstellt war, verstarb Janiece unerwartet während einer Herzoperation am 23. November 2022. Dieses Projekt ist Janiece`s Geschenk an uns und zusammen mit der New Yorker Jazzsängerin Alexis Cole verwirklichen wir ihren Traum auf Konzertbühnen weltweit im Sommer 2023.

Jazz Sängerin/Komponistin Alexis Cole kann regelmäßig auf den Bühnen im New Yorker Birdland, Hotel Carlyle, Blue Note oder mit grossen Orchestern wie den Boston Pops, oder der Detroit Symphony gehört werden. Ihre 12 CDs sind unter anderem mit den prominenten Labels Motema und Chesky veröffentlicht. Nach 7 Jahren in der US Army, leitet sie nun die Vocal Jazz Programme an Suny Purchase und William Patterson University sowie ihr eigenes Unternehmen Jazzvoice.com.

“Cole’s easy sense of swing is strongly reminiscent of Sarah Vaughan.”
—Christopher Loudon, Jazz Times

Jazz Pianistin/Komponistin/Autor Monika Herzig leitet verschiedene internationale Touring Bands, vor allem ihr Ensemble Sheroes mit New York Instrumentalistinnen Leni Stern, Jamie Baum, Reut Regev, Rosa Avila, Jennifer Vincent, und Gästen Ada Rovatti, Ingrid Jensen, Lakecia Benjamin. Ihre zahlreichen CD-Publikationen sind anerkannt mit 4-Star Rezensionen in DownBeat, hohe Platzierungen in den US Radio Charts, und vielen weiteren Auszeichnungen. Sie ist der Autor von David Baker: A Legacy in Music (IU Press, 2011), Experiencing Chick Corea: A Listener’s Companion (nominated as one of the best jazz books of 2018), und Mitherausgeber des Sammelbands Jazz and Gender (Routledge, 2022). Ihre Forschungsarbeit im Bereich Kreativität und Jam Sessions stellt sie in ihrem TedX Talk How To Reclaim Your Creativity dar.

Der Bassist und Komponist André Nendza gehört durch seine kontinuierliche Arbeit sowohl mit einer Vielzahl eigener Projekte (A.tronic, Duo mit Inga Lühning, Tria Lingvo, Canvas) als auch als gefragter Sideman (u.a. Philipp van Endert Trio, Christian Pabst Trio, Mathias Haus) zu den profiliertesten Musikern der deutschen Musikszene.

1997 wurde Nendza mit dem Kulturförderpreis der Sparkassenstiftung NRW ausgezeichnet. 2009 konnte sich das Duo Angelika Niescier & André Nendza für das Finale des “Neuen Deutschen Jazzpreises” qualifizieren. 2012 erhält Nendza den ECHOJAZZ in der Kategorie „Bass, national“ für sein Album „Rooms restored“. 2014 gewinnt er mit „Tria Lingvo“ das Finale des “Neuen Deutschen Jazzpreises”. Nendzas Bassspiel ist auf über 80 Tonträgern (davon 14 unter eigenem Namen) sowie im Rahmen diverser Rundfunk- und TV-Mitschnitte dokumentiert worden. Features in allen relevanten deutschen „Jazzmedien“. Eigenes Label „Jazzsick records“ mit Philipp van Endert.

Schlagzeugerin Cecilia Sanchietti teilt ihre Zeit zwischen Italien und Schweden. Ihre Musik ist auf dem Chicago Label Blu Jazz veröffentlicht und mit verschiedenen Formationen ist sie auf internationalen Bühnen regelmäßiger Gast. Ihre Non-Profit Organisation JazzMine unterstützt das Ziel der Genderparität im Jazz.

Peter Lehel arbeitet als Musiker und Komponist sowohl mit angesehenen Jazzmusikern und international renommierten Ensembles wie dem Oláh Kálmán Trio Budapest, Ulisses Rocha European Brazil Project, Kristjan Randalu aus Estland, Monika Herzig Acoustic Project (USA), Barbara Dennerlein (Deutschland) als auch mit Klassikstars wie Sabine Meyer, Wolfgang Meyer, Henning Wiegräbe, Steven Mead u.v.a. Er zählt zu den interessantesten Komponisten für Saxophon und Klarinette. Als Solist und als Komponist arbeitet Peter Lehel mit verschiedenen Orchestern zusammen – darunter mit der Budapest Chamber Symphony, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Sinfonietta Tübingen, den Stuttgarter Philharmonikern und dem Artisfact Kammerorchester. Er ist Jazzpreisträger des Landes Baden-Württemberg (1997), erhielt zweimal den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ (2000, 2006), gehörte zu den Gewinnern des International Contest for Jazz and Church Organ (Best Group 2001).

Guitarist/ Komponist Peter Kienle wuchs in Deutschland auf und besuchte die Jazz Schule in München. Bevor er 1988 in die USA auswanderte, unterrichtete er an mehreren Musikschulen. In den USA etablierte er sich als vielseitiger Guitarist und Bassist im Studio und verschiedenen Formationen.  Zusammen mit seiner Frau Monika Herzig leitete er die populäre Fusion Gruppe BeebleBrox. Mehr als 1200 Eigenkompositionen für Klassische Guitarre und seine verschiedene Gruppen Kwzjibo, Splinter Group, Nutpicker, und The Time Flies sind im Level3Publishing Katalog veröffentlicht.